Das Jülich Supercomputing Centre verstärkt HPC.NRW
Neuer Partner: Das Jülich Supercomputing Centre verstärkt HPC.NRW
Mit Beginn der dritten Förderphase von HPC.NRW wird das Jülich Supercomputing Centre (JSC) Teil des Kompetenznetzwerks. Das JSC bringt neben dem Supercomputer JUPITER – dem ersten europäischen Exascale-Rechner – besondere Expertise im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) in das Kompetenznetzwerk ein und erweitert damit das Angebot für HPC Anwender*innen in HPC.NRW.
Seit Januar 2025 verstärkt das JSC nun als dreizehntes Mitglied das Kompetenznetzwerk HPC.NRW. Bislang wurden Forschende, Admins und Institutionen von den HPC-Zentren auf Ebene 2 (Aachen, Köln, Paderborn) sowie Ebene 3 (Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg-Essen, Münster und Siegen) unterstützt. Mit der Integration von Jülich, einem HPC-Zentrum der Ebene 1, gewinnt HPC.NRW einen strategisch bedeutsamen Partner und nutzt konsequent den Standortvorteil von Nordrhein-Westfalen. Dank der deutschlandweit einzigartigen Dichte von bundesweit operierenden Zentren der Ebenen 0-3, bietet HPC.NRW eine umfassende Anlauf- und Beratungsstelle für HPC-Nutzende und die Betreiber*innen von Rechenzentren im gesamten Bundesland.
HPC.NRW setzt Akzente im Bereich KI
Das Kompetenznetzwerk reagiert mit der Einbindung von Jülich auf die rasant wachsende Bedeutung von KI-Methoden in nahezu allen Wissenschaftsdisziplinen. Der steigende Bedarf an Rechenkapazität, sowohl von klassischen HPC-Nutzenden-Gruppen also auch KI-Anwendungen, führt zu einem massiven Anstieg an Rechenbedarf im HPC-Bereich insgesamt. HPC.NRW unterstützt daher gezielt den Aufbau von Supportstrukturen und Schulungsangeboten. Gemeinsam mit weiteren Akteuren koordiniert das Kompetenznetzwerk die KI-Maßnahmen, damit Forschende die passenden Plattformen, kompetenten Service und die benötigte Rechenleistung für ihre Projekte finden.
Starker Partner: Das Jülich Supercomputing Centre
Das Forschungszentrum Jülich verfügt mit dem Jülich Supercomputing Centre über eines der größten Rechenzentren Deutschland. Als Tier 1-Zentrum und Teil des Gauss Centre for Supercomputing (GCS) betreibt es mit dem aktuellen System JUWELS, insbesondere dem Module Booster, das leistungsfähigste Rechnersystem in Deutschland. Mit dem System JUPITER, dem ersten europäischen System auf Exaflop-Skala, wird seit Ende 2024 wiederum ein Leistungssprung bereitgestellt. Das System wird sowohl im Kontext von der EuroHPC-JU und über das GCS auf nationaler Ebene Forschenden zur Verfügung gestellt.
Das JSC zeichnet sich nicht nur durch seine Expertise im Betrieb von Supercomputern aus, sondern auch durch seine angewandte Forschung im Bereich KI. Es bietet Anwender*innen neben exzellentem Support ein umfassendes Angebot im Bereich der konzeptionellen Analyse und Beratung. Gemeinsam mit Nutzer*innen entwickelt das JSC maßgeschneiderte Methodik für Probleme aus dem angewandten maschinellen Lernen.
