HPC-Leistungspyramide

  • Tier-0 PRACE und EuroHPC
  • Tier-1 Gauss Center for Supercomputing (GCS, JSC, HLRS, LRZ)
  • Tier-2 Verbund für Nationales Hochleitungsrechnen (NHR) und weitere Tier-2 Zentren
  • Tier-3 lokale HPC-Zentren der Hochschulen

Wissenschaftler*innen deutscher Lehr- und Forschungseinrichtungen sollten, soweit verfügbar und geeignet, ihre lokalen Ressourcen in den Tier-3-Zentren nutzen. Wenn Sie weniger als eine bestimmte Menge an Ressourcen pro Jahr benötigen, ist es in den meisten HPC-Zentren nicht notwendig, einen vollständigen Antrag auf Rechenzeit zu stellen, weil Sie Ihre persönliche Standardquote (z.B. Fair-Share) verwenden können. Nutzungsberechtigt sind hier in der Regel jedoch nur Angehörige der jeweiligen Hochschule.

Wenn Sie mehr Ressourcen benötigen, als Ihr Zentrum zur Verfügung stellen kann, falls Sie kein lokales HPC-Zentrum haben oder Sie spezielle Bedürfnisse feststellen (z.B. größerer Speicher, mehr Cores/CPUs, GPUs), können Sie sich an ein anderes HPC-Zentrum wenden oder Rechenzeit auf einer höheren Ebene (z.B. Tier-2/Tier-1) beantragen. Besonderen Wert legen wir hierbei auf die Sicherstellung der Grundversorgung für Standorte ohne Tier-3-Kapazität und der Fachhochschulen. Hierbei bieten die Tier-2-Zentren einen einheitlichen, strukturierten Zugang für HPC-Nutzer aller Hochschulen in NRW an.  In HPC.NRW ist dies in Aachen, Köln und Paderborn möglich. Ebenfalls werden besonders die Bedürfnisse kleinerer Rechenprojekte mit kurzfristigem Start sowie der Lehre durch entsprechende Projektklassen unterstützt. Wir bieten ebenfalls Beratungsdienstleitungen auch für Standorte ohne HPC-Zentren an.

Um die Durchlässigkeit der verschiedenen Ebenen zu gewährleisten (insbesondere zwischen Tier-3 und Tier-2) unterstützt HPC.NRW Sie hier gerne. Hierzu gehört insbesondere die Unterstützung beim Nachweis der Skalierungsfähigkeit der Anwendung. Ein erster Anlaufpunk hierzu ist unser Beitrag im HPC-Wiki. Diese Maßnahmen befördern eine erfolgreiche Antragstellung nach den Anforderungen der DFG und den o.g. gemeinsamen Kriterien.

Nur sehr erfahrene Benutzer mit gut skalierenden Codes und hohen Anforderungen an die Rechenzeit sollten sich für Großprojekte auf Tier-1/Tier-0-Ebene bewerben. Wissenschaftler*innen aus dem Ausland müssen Rechenzeit über PRACE beantragen, eine Partnerschaft, die Zugang zu europaweiten HPC-Systemen von Weltklasse gewährt. 

Weiteren Information zur verfügbaren Infrastruktur und den Beantragungswegen finden Sie auf dieser Webseite.

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